Wie das andere finden

Vorab, die Lieblinge:

„Das flasht mich null.“
Lars Lewerenz, Audiolith-Chef.

„Beim Thema Mainstream kommt man um Euch doch gar nicht rum!“
Till Reiners, Kabaretthoffnung.

„Ähem.“
Frank Schätzing, Autor.

„Ich hab ja auch ein Beatpoeten-Programm …“
Reinhold Beckmann, Hipster.

 Beat Cover

Zum Album „#Geheul“

OX:
Achtung: Die BEATPOETEN machen keine Beatmusik. Sie lassen sich vielmehr
treiben vom Beat des Electroclash. Und das ist genau die richtige Musik,
um in Zeiten, in denen der Rock die Relevanz bei der jungen Generation
etwas verloren hat, die Gesellschaft zu schreddern – was sie mit
Vorbliebe tun: Die BEATPOETEN scheuern den 19-Jahrigen was, die meinen,
sie kennen das Leben („19“). Sie wissen: „Hipster bedrohen unser Leben“.
Und sie zahlen in Songs wie „Namen sind Gaben“ und „#Schlägerei“ all die
verlogenen Pseudo-Promis von heute auf und spulen deren zweifelhaften
Beitrag zum Überleben der Welt mit monotonen Litanei-Attacken den
Ausguss des Daseins hinunter. Großartig! Auch für Punker. Frank Weiffen

kaput mag:
Die Beatpoeten haben echt Glück, dass man ja nicht der arrogante Snob sein möchte, der man natürlich ist. Aber um jenen Zustand zu kaschieren, höre ich mir dann sogar Bands an, die „Beatpoeten“ heißen. Denn „Don’t judge a book by his cover“ – selbst wenn man damit zu 95 Prozent richtig liegt. Die Beatpoeten gehören nämlich zu diesen 5 Prozent, die dem sonst so gerechten Vorurteil trotzen. Und das, wo man hier natürlich denkt, die Musik zu so einem Namen, die muss ganz sicher der größte Poetry-Slam-Super-Gau sein – geflutet von eitlen Befindlichkeiten, ausgebreitet auf keinem Flow aber voller trotteligem Pathos. Quasi wie Julia Engelmann mit Penis. Okay, nur so viel Mal zu den Assoziationen bezüglich des Bandnamens Beatpoeten. Die Erwartungshaltung, die dieser Act aufmacht, ist unterirdisch – wobei… vielleicht mag das aber auch ganz ausgeklügelte Absicht sein: Unterschätzt werden gilt gemeinhin als Vorteil, vergleiche Pokalspiele. Die Wahrheit liegt jedenfalls auf dem Plattenteller und die weist nichts anderes aus als, dass das Elektro-Punk-Duo Beatpoeten aus Hannover einer der interessantesten Acts im erweiterten Punk-Sektor darstellt. Eine große Textgewalt zwischen Lyrik, Prosa und Sprechgesang erzählen in vielen Songs richtiggehende Geschichten. Persönliches und Intimes trifft auf beißend Ätzendes, eine Gratwanderung zwischen Moral und Zynismus mit extrem viel Bass. Die Songs besitzen eingängige Melodien, adrenalinige Slogans. Das ist Disco-Punk mit extrem viel Sprachvermögen. Geil halt. Beim Berlinfestival vor fünf oder sechs Jahren hatte ich mich mal verkartert in ihren Auftritt in ein – kein Scheiß – Poetry-Slam-Zelt gerettet, weil ich sitzen wollte. Das passte allerdings nicht wirklich zur Musik. Aber den Song “Mein Freund ist Hipster” von damals, meine ich hier auf der aktuellen Platte unter dem neuen Titel “Hipster bedrohen unser Leben” wiederzuerkennen beziehungsweise weitergeführt zu finden.
Linus Volkmann

Plastic Bomb:
Das inzwischen dritte Album der in keine Schublade passen wollenden Hannoveraner. Da werden Elemente aus Punk, Hip Hop und Elektro einfach zusammen geworfen. Unmöglich!
Ich behaupte, der Name ist Programm und beschreibt es vermutlich am Besten. Poetische Liedtexte, die mit Beats unterlegt werden. Die Texte sind mal kryptisch, mal witzig, mal anarchistisch. Auf jeden Fall immer sehr lang, durchdacht und verdammt clever. Ohne den Charme von Punk zu verlieren, den die Beiden auf jeden Fall in sich haben.
Auch wenn sie musikalisch und optisch nicht dem Klischee entsprechen mögen bzw. wollen. Auf jeden Fall mal anders interpretiert und vertont, abseits des Mainstream oder irgendwelcher Konventionen. 12 lyrische Ergüsse, die man sich nicht entgehen lassen sollte und zum Nachdenken anregen. Nochmal etwas ausgefeilter als ihr letztes Album und darum eine Kaufempfehlung. Falls Ihr mal Euren Horizont erweitern möchtet oder ein Geschenk für jemanden braucht, der/die schon alles hat.“

Uglypunk:
4 Jahre nach dem „Man müsste Klavier spielen können“-Album, gibt’s den nächsten Nachschlag der BEATPOETEN. Und verbale Nach- und auch Nackenschläge hat das Duo reichlich im Gepäck. Rundumschläge im Elektrosound mit Texten die deutliche Punk-Affinität aufweisen, ja in diesem Bereich eigentlich genau die Texte aufweisen, die Mensch bei anderen Punkbands oftmals vermisst. Nämlich politisch, aber dennoch so großartig, glaubwürdig und zynisch formuliert. Direkt, aber klischeefrei, intelligent, aber nicht kryptisch gefangen. Geht gleich mal mit einem halben SCHLEIMKEIM Cover los (Ata, Fit, Spee) und danach mit “19“ gleich der nächste Hit (vielleicht sogar der Hit der Platte). Im weiteren Verlauf alles total spannend und unterhaltend und Ernsthaftigkeit sowie Humor liegen durch geniale Wortspiele meist ganz dicht beieinander. “Sie sagt“, “Grautöne“, “Noise Preuszen“ oder “Hipster bedrohen unser Leben“… ebenfalls großes Kino. Kann als Party- und Dancescheibe fungieren, aber nur für People, die den Kopf eingeschaltet lassen – denn Message steht hier stets vor Rumzucken und Feierei. Zecken-Rap, Kunst-Pop, Zwischen-den-Stühlen-Punk, Polit-NDW – sucht euch was raus. Das Ding ist eines davon, aber genau genommen alles in Einem. Steff

Übersteiger:
Die Beatpoeten schreiben nicht nur ausgesprochen intelligente, gesellschaftskritische Texte, sie verpacken sie auch in wahre Sprachkunst, weswegen der Bandname schon mal absolut passt. Das Duo aus Hannover hat sich auf ihrer dritten Platte musikalisch klar an der deutschen elektronischen Mucke der 80er orientiert, stimmlich an der Neuen Deutschen Welle, mal mehr DAF, mal mehr Kraftwerk, mal Hubert K., mal UKW, mal Fehlfarben, manchmal auch an deutschen Pophiphop erinnernd wie Tic Tac Toe (echt jetzt!). Was sie zu sagen haben, ist Punk – aber auf unnachahmliche Art eigen und zeitgemäß und FETT! Mir, die ziemlich in den 80ern hängen geblieben ist, schlägt es mit Leichtigkeit sowohl inhaltlich als auch musikalisch eine Brücke nach heute. Für mich ist alles abgedeckt. Hörbar, tanzbar, intelligent, nostalgisch, aktuell, modern, zum Nachdenken, zum Mitdenken, logischen Entwicklungen folgen, that`s it! Von mir gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Bonus: gibt es nur als Vinyl-LP (mit Downloadcode)!

Human Parasit Fanzine:
Schon wieder so eine Scheibe, die sich scheinbar schlecht in eine Schublade stecken lässt. In Hannover bedrohen Hipster ihr Leben, und es ist #Geheul, zu dem sich die hippen Hintlerwäldler mit Hemd und Handtaschenjutebeuteln übergeben. Namen sind Gaben und hätte meine Mama mich Egge genannt, ich wäre weinend um die Ecke gerannt und hätte eine Zecke verbrannt, das Costa fast garnix, außer Überwindung. So wie vor vier Jahren, als man noch nicht mensch geschrieben hat und Klavier spielen können müsste. Alliteration ist der allerletzte Algorithmus und auf diesem Album allgegenwärtig… Alter. Ist das jetzt Punk? „Das ist mir zu sauber, da fehlt mir der Schmutz“, plärrt der bebrillte und bärtige Nichtsnutz. Ich bin doch keine 19 mehr. Ich mag die Beatpoeten. Sehr gerne. Auch wenn #Geheul der erste Output ist, den ich mir auch mehrmals und wiederholt auf der heimischen Anlage geben kann, weil das Album echt geil abwechslungsreich geworden ist. Eine Wortakkrobatik aus dem Deutsch-Leistungskurs und eine Eloquenz mit der sich jedes Schwedenrätsel bis zum letzten Kästchen füllen lässt, auch mit Buchstaben, die beim Scrabbel besonders viele Punkte bringen. Die Intention des Textes versteckt sich in einem Wulst aus Kryptik untermalt mit simplen Beats, zu denen Britney Spears vor zwanzig Jahren „Schlag mich Neugeborenes, ein weiteres mal“ geträllert hat. Ambitioniert amüsante Lesungen können die beiden auch ziemlich gut. Und auch wenns kaum zu glauben ist, sie fühlen sich auf einem ranzigen Deutschpunkfestival zwischen Kackschlacht und Mülheim Asozial genau so wohl, wie im Auditorium oder beim Sommerfest der HAZ und ich nehm denen das ab. Der Emma hat im Plastic Bomb diese Scheibe reviewt und sinngemäß in etwa so geendet und außerdem wollte ich den Typen immer schon mal zitieren… wenn du deinen Horizont erweitern willst oder jemand eine Freude machen möchtest, der schon alles kennt, besorg dir #Geheul, z.B. beim Label Twisted Chords, wo es aber auch echte Punkscheiben zu kaufen gibt.

Trust:
Beatpoeten sind ein Elektro-Punk-/Spoken Word-Duo aus Hannover, bestehend aus Costa (DJ) und Egge (Sänger). Ich habe natürlich von solchen Dingen überhaupt keine Ahnung, aber der Gesang wird im Stile von „0:30 gleiches Ambiente““ von Die Goldenen Zitronen vorgetragen, einem der besten Songs der Hamburger – und Beatpoeten haben immerhin
inhaltlich was zu sagen. Sonst ist das nicht meine Welt. Wer Audiolith-Krams mag, mag aber wahrscheinlich auch das hier.“
[Trust Fanzine Nr. 180]

Schädelspalter:
Prägnant & mehrdeutig: Die Beatpoeten bleiben sich treu. Zumindest insofern als dass sie sich in ihrem ureigenen Genre bewegen. Vertonte Lyrik? Techno mit Texten? Elektropunk? Eigentlich egal. In jedem Fall merkt der geneigte Hörer dem aus Jan Egge Sedelies und Costa Carlos Alexander bestehenden Duo auch auf dem dritten und nur als LP erhältlichen Album „#Geheul“ den Spaß an der Sache an. Im Hintergrund wummern Beats (klar!) im Vordergrund knallen die deutschsprachigen Texte. Die sind mal persönlich, mal politisch – und immer mit viel Sprachwitz. Bisweilen erinnert das an die Frühphase des Punks in Deutschland, als es noch keine wirkliche musikalische Richtung dafür aber viel Experimentieren mit allerlei Ausdrucksformen gab und sich frühe Wüterich-Bands wie S.Y.P.H. eine Ursuppe mit Elektrorüpeln wie DAF teilten. Der Düster-Techno-Track „War Starts Here“ kommt etwa mit zwei Textzeilen aus: „Eure Industrie bringt uns um / Eure Industrie bringt mich um.“ Gleichsam prägnant wie mehrdeutig hätten das Kraftwerk auch nicht auf den Punkt bringen können! In der Regel sind Beatpoeten-Texte aber deutlich länger. Und meist ziemlich deutlich. „Du hast sie erlebt, du hast einen Plan, Nazis muss man stoppen, Reden kann man sich sparen“, heißt es etwa in „Eggesin“. Dass die Beatpoeten aber auch mal humoristisch sein können, zeigt sich etwa im Track „Namen sind Gaben“, in dem sich wie selbstverständlich Lady Gaga auf Mertesacker und Lena auf Herbert Wehner reimt. (Twisted Chords/Broken Silence)

Underdog Fanzine
„#schlägerei hämmert im „Tanz-den-Mussolini“-Takt und Tommi Stumpff-Monotonie. Was folgt sind Electro-Rave-Dance Beats, Rap und Punk-Poetry. Die Beatpoeten verknüpfen punkaffine Inhalte, die ironisch und bissig intoniert werden.
Im Sprachgebrauch werden Slogans und Parolen gerappt, Kritik an Verhaltensweisen in Chatsprache ausgeübt und zickig, witzig, provokant wiedergegeben. Verbale Faust in die Fresse statt Gleichgültigkeit. Rhetorik und Metapher, Worthülsen und Unvernunft im lockeren Unsinn, aber mit ernstem Hintergrund. Worte und Namen, Schall und Rauch. Politisch betrachtet habe das Wort nicht die Macht, die herrschenden Verhältnisse zu ändern. Aber zwischen Kotzreiz und Großkotz rücken die BEATPOETEN mit Pöbel-Rap und linkspolitischem Kabarett die Verhältnisse gerade. Das Wort ist immer gefährdet und unterdrückbar, als Gegenmacht, die jederzeit in Erinnerung gerufen werden kann, aber trotzdem wichtig. Zuhören ist Pflicht, Tanzen die Kür. In der prägnanten Aussageform werden im Sensationenchaos des Alltags Punk dafür benutzt, um zwischen Egalität, Trotz und Widerstand eine Unterhaltungs-Kultur mit brennenden Barrikaden-Flair und Electro-Beat-Performance. Electroclash und Dancepunk. Die Beatpoeten sind postmoderne Denker mit Wundertüten voller Zitate und verbaler Seitenhiebe. Das kratzt dich doch…“

PROUD TO BE PUNK:
Als die Beatpoeten das diesjährige Pfingstcamp der Linksjugend Solid aufgemischt haben, war ich gerade mit unserer Hündin Tyra im angrenzenden Wald spazieren – schließlich war es früher Nachmittag. Laut Aussage einiger Kumpels soll der Gig des besagten Duos aber recht cool gewesen sein. Lustigerweise stolperte Egge, einer der beiden Beatpoeten, im Infozelt eben jenes Events auch über das Proud to be Punk, das ihm wohl ganz gut gefallen haben muss. Jedenfalls kontaktierte mich Egge einige Tage später via Mail, um mich zu fragen, ob ich nicht Bock hätte, deren aktuelle Scheibe durch den Fleischwolf zu drehen – kein Problem, immer her damit! Der Bandname, das Motiv des Covers oder die zum Teil stattliche Längen aufweisenden Lyrics lassen schon erahnen, dass uns hier kein Punk in Reinform erwartet. Nein, Electro lautet hier die Devise, auch wenn ich zu meiner Verteidigung sagen muss, dass Electro nicht meine Baustelle ist und dies die erste Scheibe dieses Musikgenres ist, die ich in all den Jahren der Existenz dieses Fanzines zum Besprechen zugeschickt bekommen habe. Der Opener erinnert mich vom Beat her jedenfalls an „Tanz den Mussolini“ von DAF. Tanzbar und partytauglich sind auch die verbleibenden elf Songs, wenngleich ich die Beats mit der Zeit als etwas eintönig empfinde. Weniger zum Abzappeln der Gliedmaßen, sondern mehr zum Einschalten des Kopfes eignen sich die von Ironie, zuweilen auch Sarkasmus und Zynismus geprägten Texte der beiden Poeten. So werden zum Beispiel in Songs wie „Noise Preuszen“ oder „Katja“ auf witzige Weise all die Klugscheißer auf die Schippen genommen, die sich heute übermäßig politisch korrekt geben und versuchen, anderen ihre Weisheit aufzuzwingen, um in ein, zwei Jahren zu genauso gut geölten Zahnrädchen zu mutieren, wie es ihre Alten schon sind. Weitaus weniger lustig, dafür aber genauso knallhart an der Realität ist der Track „Eggesin“, der verdammt gut das von Angst erfüllte Klima einfängt, das Nazimobs beispielsweise bei Dorffesten in der ostdeutschen Provinz verbreiten. Tja, und „Schlägerei“ oder „Namen sind Gaben“ sind dann schon eher künstlerischer Natur und würden sicher auch bei einem zünftigen Poetry Slam gut ankommen. Ihr seht schon, dass hier inhaltlich eine recht große Bandbreite abgesteckt wird. Und auch wenn man die Texte gut versteht, könnt ihr sie nochmal auf dem Beiblatt nachlesen. Wer sich mit Electro anfreunden kann, sollte den Beatpoeten einmal Gehör schenken.

Stadtkind:
Seit 2006 gibt es die Beatpoeten. Und seither machen Jan und Costa aus Hannover Elektropoppunkrap, auch gerne mal mit ungewaschenen Händen in offenen Wunden piekend. Auf ihrem dritten Album „#Geheul“ bleiben sie sich wieder darin treu, in so ziemlich überhaupt keine Schublade passen zu wollen. Das Album erscheint ausschließlich auf Vinyl mit Textinlay und Downloadcode. Den Hörer erwarten 12 Tracks, die gewohnt clever und auf unterschiedliche Weise dargereicht werden: Ob nun gerappt, gesprochen oder nahezu ausgespuckt. Und wie üblich sitzen die Beatpoeten dabei zwischen den Stühlen namens politisch und persönlich. Obwohl „#Geheul“ deutlich ausgefeilter und – so denn möglich – homogener geraten ist, klingt der typische Untypische-Sound der Beatpoeten durch, gewohnt ungewöhnlich.

Zum Album „Man müsste Klavier spielen können“

Hannoversche Allgemeine Zeitung:
„Die Mischung aus Elektropop, Punkrotz und Parolenlyrik ist eine Hommage an die Macht der Sprache. Sedelies wirkt wortbewegt, aufgewühlt, empört, er skandiert, reißt mehr an als auf. Aus den Songs trieft Gesellschaftsunmut, obwohl die Beatpoeten eher Beobachter und Aufdenpunktbringer sind. Einen Reim machen sie sich meistens nicht auf ihre Themen. Wut braucht kein Versmaß, Endreimpaare bremsen nur, wenn etwas raus muss. Für die Beatpoeten geht diese Rechnung auf. Ihre Performances sind überregional gefragt. Sie haben mit ihrem Slam-Poetry-Tanzmix einen Nerv getroffen. Doch der schönste Moment auf dem Album ist kein aufgeregter: „Da ist Leben“ ist ein rührend formulierter Blick auf Menschen im Hospiz und ihre Wünsche so kurz vor dem Ende.“

OX Fanzine:
„Früher haben sich alle, die gern über Sinn und Unsinn diverser Auswüchse der Popkultur philosophiert haben, wie Bolle gefreut, wenn die Goldenen Zitronen ein neues Album rausgebracht haben. Denn da wurde alles, was einem selber tagesaktuell auf die Nerven ging in einem hübschen DADA-Kontext song- und textmäßig weggeätzt. Nun sind die Zitronen nicht mehr ganz so jung, machen mittlerweile gern mal in Hochkultur und sind für den alles in Frage stellenden Nachwuchs vielleicht auch nicht mehr so ganz nah dran. Da braucht es wohl Ersatz und den könnten eventuell die Beatpoeten bringen. Okay, der Name klingt nach Lesebühne in der Provinz, aber ansonsten nimmt man Egge und Carlos schon ab, dass sie bestimmt schon mal von Schorsch Kamerun, Deichkind und Egotronic gehört haben. Die Platte mit dem Klavierwunsch ist allerdings um einiges windschnittiger als die Zitronen es je waren, was aber nur zeigt, dass diese beiden Typen ihr Handwerkszeug wie Drumcomputer, Synthie und eventuell auch Midi-Tastatur sehr gut beherrschen. Textmäßig ist das gar nicht so schlecht, man nölt gegen alles, was das vernetzte Leben so an Unsinn heutzutage mitbringt (bester Songtitel seit Monaten: Auf meinem Profil wird immer nur Werbung gepostet) und in Worte gefasst klingt das zuweilen auch nach einer Electroparty, die gleichzeitig mit einem Poetry Slam stattfindet. Da dürfen die Lyrics auch gern mal Brüche en masse aufweisen und ob die Dinge sich reimen müssen, ist den Beatpoeten auch scheissegal – da ist man dann bei dem Spirit, der mal Punk hieß. Intro-Leser werden das wohl lieben, Ox-Nasen mit einer gewissen Offenheit wohl auch, denn da schwingt schon eine ganze Menge subersiver Spaß mit, der hübsch auf den Punkt gebracht wird. Wenn nur der Name nicht wäre.“

Prinz:
„Egge und Carlos sind die Beatpoeten. Womit wir sofort wissen, worum es geht. Es geht um Poetry, es geht um Beats. Und es geht darum, aus beidem eine aberwitzige Mischung zu schmieden. Das gelingt den beiden erfahrenen Slam-Poeten auf ihrem Debüt-Album „Man müssten Klavier spielen können“ mit Bravour. Die Texte sind originell und abgedreht, mal zynisch, mal packend. Die Musik dazu ein grelles Spektakel aus Electropop, Cyber-Punk, Techno-Rave und Rap. Eine Dichterlesung, die wie ein Punkkonzert funktioniert. Wer bei ihren Konzerten sitzen bleibt und nicht Pogo tanzt, muss ein chronischer Langweiler sein.“

Plastic Bomb:
„Hm, Electro… Muss ja ehrlich gestehen, dass ich auf so nen Kram wie Egotronic und Konsorten nicht wirklich gut kann. Mir sind bei  Egotronic nicht nur die Texte zu parolenhaft, mir geht auch nach kürzester Zeit die Musik gehörig auf den Sack (die Plattencover sehen aber zugegeben immer recht knorke aus). Parolenhafte Texte haben die Beatpoten nicht. Im Gegenteil, Ironie und Poesie sind eher die Felder welche hier beackert und gepflügt werden. Das Info spricht beispielsweise von „Hölderlin-Rave“. Ich persönlich halte es da doch eher mit dem ollen Goethe, der sagte nämlich einst von sich: „Ein starkes Bier, ein beizender Tobak und eine Magd in Putz, das ist mein Geschmack.“ Dat is deutlich näher an „Ficken, Saufen, Oi!“ dran als alles wat der Hölderlin zu Lebzeiten von sich gegeben hat. Erinnert stellenweise textlich und auch gesanglich an spätere Goldenen Zitronen (so Sachen wie „0:39 gleiches Ambiente“, meiner Meinung nach der beste Song, welchen die Zitronen je geschrieben haben). Die Texte und die Art des Vortrags können fast durchwegs als gelungen bezeichnet werden, was mir die Schose verleidet ist wie bereits angedeutet die Musik selbst. Was allerdings selbstverständlich, wie eigentlich immer, Geschmackssache ist und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, besonders nicht mit den Verursachern und Hörern elektronischer Musik, denn über Geschmack sollte man nur mit jenen streiten, die auch einen solchen besitzen. Dennoch, objektiv betrachtet (falls es sowat überhaupt gibt) schon tanzbar, falls man zu sowat tanzt, da stören auch die schlauen Texte nicht.“

Trust Fanzine Nr. 155:
„Erinnert sich wer an die Simpsons-Folge, wo die Smashing Pumpkins auftreten und Bart und Lisa sich nicht davon begeistern lassen können, weil es etwas zu einfach ist Teenager in eine depressive Stimmung zu versetzen? So ähnlich sehe ich die neue Rave-Punk-oder-so?-Szene. Die Beatpoeten sind durchaus smarte Lyriker, aber ein wenig zu zynisch und resigniert dabei. Die Musik könnte monotoner nicht sein und ist deshalb schwer qualitativ abzugrenzen vom Rest der Audiolith-Bands, aber besser als Egotronic sind sie allemal.“

Schädelspalter:
„Die Beatpoeten sind in Hannovers Clubs und auf den Lesebühnen der Leinestadt längst Kult. Jetzt ist nach dem Debüt „Unterwegs“ mit „Man müsste Klavier spielen können“ das zweite Album erschienen. Für alle, die das durchstartende Duo noch nicht kennen, sei der wahnwitzige Stil kurz beschrieben: Auf einem mal mehr, mal weniger dicken Elektro-Teppich (dem Beat!) werden die mal mehr, mal weniger gehaltvollen Texte der beiden (die Poesie!) ausgebreitet. Das kann dann mal in Richtung rumpelnder Rap gehen wie in „Gimmick“. Das kann auch mal schwer (selbst)ironisch sein wie in „Der Sachzwang (Kommerziell)“ und dabei bisweilen an die Blumen erinnern, eine andere dieser etwas durchgeknallten Truppen aus Linden. Und das kann auch mal leicht dahinschweben – wie das sirrende Doppel „Zugvögel“ und „Waldgeschichten“. Gelungen ist das Spannungsfeld zwischen kompletter Dada-Lyrik und politisch-sozialkritischem Anspruch. Mit dieser Scheibe werden die Beatpoeten viele neue Fans hinzu gewinnen.“

Intro & munitionen.de:
„Die Beatpoeten Egge und Costa sind von Haus aus Poetry-Slammer – wird ausgeteilt, klingt es nach Schorsch Kamerun’scher Schnappatmung, beim Einstecken nach Lesen mit Betonung. Die introspektiven Stücke wie „Waldgeschichten“ funktionieren irgendwie besser, sonst wird in alle Richtungen geschossen: Szenemenschen, Johannes-B.-Kerner-Fanclubgründer, in den eigenen Fuß. Sie selbst mögen sich als Scharfschützen sehen, für den Rest der Welt sieht es wie Amok aus.  Oder ist das irgendwie meta gemeint? Da kriegt man ja Kopfschmerzen. Die konsequent ironische Haltung geht jedenfalls irgendwann ganz schön auf den Rücken. Oder auf den Sack.“

Ugly Punk:
„Hier kommen jetzt die Beatpoeten Egge und Carlos ins Spiel, die das Kopfkino der ganzen Elektrojunkies, Raver und Hip Hopper mit Textzeilen die alles andere als alltäglich sind, aber mal richtig zum laufen bringen. Der Name ist selbstverständlich Programm – krasse Beats und die darauf gesprochenen Zeilen sind sogar wirklich etwas poetisch. Der politische Anspruch dringt deutlich durch und wird überwiegend witzig und zynisch verpackt. Mit- und (zustimmerisch) abnicken liegen dicht beieinander und durch die Art, wie die Zwei-Mann-Kapelle die Themen umschreibt oder auf den Punkt bringt, kann sogar eine (natürlich unpeinliche) Schmunzelgarantie gegeben werden.“

Useless Fanzine:
„Es muss einfach mehr von diesen Typen geben, die all das, was sie im Alltag beobachten so gut in Worte fassen können, die die Unarten ihrer Mitmenschen herauskehren, zynisch und witzig verpacken und es auf den Punkt bringen. Die BEATPOETEN sind Egge und Carlos, die eine Mischung aus Elektro, Rap und Punk machen und genau dieses Talent mitbringen, eine frische Mixtur aus dem gesprochenen Wort und elektronischen Beats zu servieren. Auch wenn man sich nicht unbedingt für Elektro interessiert, begeistern die BEATPOETEN vor allem dadurch, dass sie nicht schon 1000 Mal Dagewesenes umtexten und neu verpacken. „Man müsste Klavier spielen können“ zaubert durch die Worte oftmals ein Grinsen ins Gesicht, ist politisch auf hohem Niveau und unterschwellig böse. Tanzbar sind die Tracks zudem natürlich auch noch. Die Beatpoeten sind das schallende Lachen und der ausgestreckte Zeigefinger, der direkt auf die Undercut-Jutebeutelträger und floskelschwingenden Samstagsnachmittag-Shopping-Bummler zeigt. Sie sind in jedem Fall immer diejenigen, die überheblich lachen dürfen, weil sie sich  mit diesem Album die Berechtigung dazu verdient haben.“

Stadtkind:
„Die Musik, die Egge und Carlos machen, ist kaum einzuordnen. Ihnen gelingt der Spagat zwischen tanzbarem Electro-Punk und guter Lyrik. Auf hohem Niveau und mit etwas Saraksmus texten sie Geschichten und brechen aus klassischen Song- und Textstrukturen aus. Auch auf ihrer neuen Platte schaffen die zwei es, in kurzer Zeit ganz viel zu sagen und sind damit vielen anderen deutschsprachigen Künstlern weit voraus. Die Jungs aus Hannover texten über aktuelle Trends, über Politisches, über Nebensächlichkeiten – und über das Leben an und für sich. Und sie machen sich über die Welt lustig, die manchmal nur auf diese Weise zu ertragen ist.  „Man müsste Klavier spielen können“ ist DIE Schwing-das-Tanzbein-Platte des Sommers, Stadtkindern gefällt das!“

rockszene.de:
„Die Musik des Duos Egge und Carlos vereint teilweise sehr in den Hintergrund rückende, dennoch sehr groovige Elektrobeats mit Sprechgesang und erinnert an Bands wie Deichkind, Mediengruppe Telekommander und Die Goldenen Zitronen. Gitarre, Schlagzeug und Bass findet man auf der Platte nicht (ob daher wohl der Albumtitel rührt?) – hier stehen wohl in erster Linie die Lyrics im Vordergrund. Und diese entlocken einem nicht selten einen Schmunzler, wenn nicht sogar ein vergnügtes Kichern hinter vorgehaltener Hand. Bei deutschen Texten muss man natürlich immer Obacht walten lassen. Aber die Beatpoeten machen textlich alles richtig: herrlich frisch, stets mit Witz und einer großen Portion Zynismus kommen sie daher und den Beatpoeten locker-flockig über die Lippen … Textlich wird alles abgegrast, was momentan Gott und die Welt (oder eher die Großstädter/deren Gegner) beschäftigt: Szenekids, Straight Edger, Vegetarier, vermeintlich tolerante Individuen, die vor lauter Individualität die Toleranz in die Ecke pfeffern und alle aus voller Brust im Chor „Wir sind alle individuell!“ schreien. Gepflegte Hiebe in die politische und generelle gesellschaftliche Magengrube gibt es hier und da auch … Wer der elektronischen Musik nicht abgeneigt ist, sich an lyrischen Ergüssen erfreuen möchte, mal gepflegt das Tanzbein schwingen oder nur mit einer Club Mate in der Hand zu groovigen Beats den Kopf hin- und her wippen will, macht mit „Man müsste Klavier spielen können“ auf jeden Fall nichts falsch!“

Der Übersteiger Fanzine Nr. 108 (Das Fanzine des FC St. Pauli) :
„Tanzbarer Electropunk a la Frittenbude – so in etwa muss man sich musikalisch das vorstellen, was die beiden Künstler Egge und Costa alias Jan Sedelies und Constantin Alexander programmiert haben. Textlich geht es erfreulicherweise in Richtung Slam Poetry mit Tiefsinn, Humor, Esprit und – Politik im weiteren wie auch engeren Sinne. Erinnert mich lyrisch dabei tendenziell ein bisschen an die grandiosen Kinderzimmer Productions – „RIP“. Wie schreibt die sympathische Plattenfirma korrekterweise: „Musik für Kopf, Herz und Beine“. Für mich allerdings eher ohne Beine… Was noch? Sie sollen kein Fleisch essen und fahren immer mit dem Zug – auch knorke, oder? Anspieltipps: „Ted“, „Zugvögel“ und „Alman Usulü“.“

Join Music:
„Ihre Musik ist in erster Linie ein Amalgam aus den mehr oder minder unverdauten Einflüssen, denen sie sich mehr oder minder unbewußt aussetzen. Deswegen klingt sie auf “Zugvögel” nach Patrick Chardronnet, bei “70.000″ nach einem Dave Clarke-Remix und “Gimmick” hätte auch von Timbaland auf Speed sein können. Es knarzt und fiept, und breakt und schiebt … Keine Frage, dass Sedelies den Ton bzw. das Wort angibt. Mit den Eigenheiten des nicht mehr ganz so neuen Bohemien-Lieblingssports Poetry Slam wohl vertraut, lässt sich das, was Sedelies so von sicht gibt, nicht einmal dann als Gesang bezeichnen, wenn man beide Ohren zudrückt. Sedelies deklamiert. Das tut er je nach textlicher Intuition auch auf durchaus vielfältige Weise. Und irgendwie beeindruckend ist es sowieso. Für einen durchschnittlich vernunftbegabten Normal-Hörer aber kommt die Überforderung mit Sieben-Meilen-Stiefeln … – als müsste man einem Volldeppen noch schnell Hegel auseinandersetzen, obwohl der Bus schon die Türen schließt.“

Enpunkt Fanzine:
„In den 90er-Jahren kaufte ich mir einige deutschsprachige HipHop-Platten, weil ich die Texte so gut fand; mit der Musik konnte ich nichts anfangen. Ähnliches gilt für die Band Beatpoeten, deren Tonträger »Man müsste Klavier spielen können« jetzt mehrfach auf meinem Plattenspieler kreiste – natürlich auf Vinyl. Die Texte sind richtig schlau und reimen sich manchmal echt klasse, erinnern manchmal an alte Neue Deutsche Welle und knallen immer wieder. Manche Texte sind rotzig, manche eher nachdenklich; allesamt sind sie recht lang, wenngleich die Refrains oft knallen. Das Problem ist die Musik: Es ist halt so Elektro-Gedöns. Rhythmisch und knallig, aber häufig nur Computer-Gezirpe mit zusätzlichen Geräuschen, über die dann mehr geschrien als gesungen wird. Die Stimme des Sängers kippt gern, vor allem dann, wenn er seine Slogans ruft, und das muss man mögen. Ärgern muss man sich über die Platte nicht, sie hat definitiv einen Coolness-Faktor. Der liegt aber vor allem an den gelungenen Texten.“

langeleine.de:
„Eine ganz besondere Perle, das kann man wohl so sagen, haben aber die Beatpoeten zu bieten, denn die haben heute ihr neues Album “Man müsste Klavier spielen können” mit im Gepäck, und das ist noch beeindruckender als ihr Erstlingswerk “Unterwegs”, das im Verlag Sprechstation erschien. Die Beatpoeten drücken einmal mehr mit Beat und Poetry in den Wunden und Defiziten der Gesellschaft und der herrschenden Politik herum. Und auch das Cover ist eine sehr gelungene Sache. Selbiges zeigt einen der Meister der Beat Generation, nämlich William S. Burroughs, der seine Schreibmaschine einfach beatpoetengerecht eingetauscht hat!“

langeleine.de Teil II:
„Die Beatpoeten aka Jan Sedelies und Costa Alexander sind zurück und überzeugen auch auf ihrer zweiten CD “Man müsste Klavier spielen können” mit groovenden Beats und intelligenten Lyrics. Dabei fällt wie schon beim Vorgänger “Unterwegs” (2008) positiv auf, dass die Musik und die Melodien zwar erstaunlich tanzbar sind, aber die Beats doch angenehm zurückgenommen bleiben, so dass die Texte und die in ihnen erzählten Geschichten genug Raum zur Entfaltung bekommen. Sedelies und Alexander beweisen Selbstironie (“Der Sachzwang”), erzählen Poetisches (“Da ist Leben”), versprühen Spott (“Gimmick”) und sezieren die Eigenarten ihrer Generation (“Auf meinem Profil wird immer nur Werbung gepostet”) genauso wie die Macken der Gesellschaft (“70.000 Worte”). Das ist Elektro-Musik für den Kopf und Lyrik für die Beine. Vor allem aber ist es äußerst unterhaltsam und streckenweise richtig witzig, denn in den zwölf Songs stecken musikalisch wie textlich viele unerwartete Wendungen und überaus nette, überraschende Gimmicks. Wer Gitarren und Schlagzeuge nicht missen mag, wenn es um gute Musik hört, liegt bei den Beatpoeten sicher falsch und sollte die Finger von dieser Scheibe lassen. Wer aber Elektro, Experimentelles und Artverwandtes mag oder zumindest offen dafür ist, dass auch Elektro mächtig rocken kann und Punk vor allem Haltung und nicht Klischee ist, der wird sich mit “Man müsste Klavier spielen können” bestens unterhalten fühlen.“

Zu Liveauftritten:

Punx Picnic Neubrandenburg 2012:
„ein zotenjunkie und ein aluminiumschürfer entfachen das frenetische urlaubsfeeling eines kleinstädtischen freibads am heißesten tag des jahres. musik, als würden stephen hawkings und wolfgang schäuble ihre hilfe beim bierkastenschleppen im ajz anbieten. da dreht sich die leber zur sonne.“

Weser Kurier (Bremen):
„Die „Beatpoeten“ rappten zu elektronischer Musik, die bisweilen an die Indie-Band „The Notwist“ erinnerte.“

rockszene.de
„Es ist witzig, unbedingt. Zugleich aber auch politisch. Es ist nicht mehr dieser Punk-Ansatz: Wir sind dagegen. Es ist eher ein: Wir suchen uns unser Leben selbst, wir haben unsere eigene Welt. Ein Subtext-Inferno.“

Donaukurier
„Die Poesie wird durch live hergestellte und improvisierte Klänge tanzbar – verliert den bei vielen Poetry-Slams oftmals unerträglichen pathetischen Charakter, saugt sich stattdessen mit Energie voll und wird aggressiv wieder herausgelassen. Gesellschaftskritisch, innovativ.“

Prinz Hamburg
„Die Geschichten sind gut. Genial werden sie durch ihre Tanzbarkeit.“

Kölner Stadtanzeiger
„Gedichte und Prosa werden zu Hörspielminiaturen.“

Westfälische Nachrichten
„Sedelies zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass er alle Facetten der Intonation spielend beherrscht.“

Kieler Nachrichten
„Agitprop eines Roten Sprachrohrs.“

Lübecker Nachrichten
„Jan Egge Sedelies, Agit-Proper und Bühnenpunk von eigenen Gnaden, und Costa Carlos Alexander an der elektronisch pochenden Groovebox legen die Messlatte hoch.“

Hildesheimer Allgemeine
„Einblicke, ins fremde Bewusstsein, von denen man gerne noch mehr erleben möchte.“

Westfälisches Volksblatt:
„Der Auftritt bestach durch seine eigenwillige, unterhaltsame Art, und das Duo brachte das Publikum gekonnt zum Schmunzeln.“

Neue Westfälische:
„Das Duo entpuppt sich als experimentierfreudiges Elektro-Rave-Team, das Beats und Sprechgesang fulminant kombinierte. Bisweilen aggressiv vorgetragene HipHop-Lyrik kennzeichnete den Krieg als transformierbaren Vorgang, der seiner ursprünglichen Definition entwachsen ist“

Zum Album „Unterwegs“:

intro
„Wenn wir es uns so recht überlegen, haben wir seit Paul Hardcastles „19“ nicht mehr zu Pop & Politics mit dem Taktfuß gewippt.“

jetzt.de
„Bastler der neuen Generation.““

NDR 1
„Ein bißchen so wie Eminem im Klassikklub.“

literaturkritik.de
„Zwischen mitreißender Vortragskunst und trashigem Abendspektakel“

langeleine.de
„Literatur mit Dance- und Club-Appeal.“

Persona Non Grata 76
„Überaus interessant“

Lichter Magazin für Pop und Kultur
„Die Beatpoeten vertonen keine Texte, sie spielen solange mit ihnen, bis der Körper sich bewegen, die Ohren zuhören und der Kopf verarbeiten will.“

Unclesally’s
„Das ist neu, gewöhnungsbedürftig, aber gut.“

roteraupe.de
„Traumhaft, wie dieser Typ mit Sprache umgeht.“

Titel-Magazin
„Elektronische Kleinstmelodien, die sich unverschämt schnell ins Ohr schmeicheln.“

Plastic Bomb
„Kritische Blicke auf das was sich hier immer noch Gesellschaft nennt.“

Stadtkind Hannover
„Man will sofort selbst zur Poetisierung der Städte schreiten.“

Literaturzeitschrift.de
„Man merkt, wie schwer es ist, sich die passenden Ausdrücke für solch poetische Power aus dem Hirn zu kratzen“

Hessischer Rundfunk
„Klingt erstmal nach Waldorf-Kindergarten, sollte man aber unbedingt gehört haben.“

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